Kampf um Tortuga
Prolog
In einer der dunkelsten Nächte die es jemals gab, fuhr ein Schiff durch den Pazifischen Ozean. Auf dem Schiff lebte eine Familie mit sieben Kindern, es waren die Kinder von Piraten. Die Mutter hieß Ariana Riches und der Vater Jackson Hofflints. Die Mutter sah den beiden ältesten beim Spielen auf dem Teppich zu. Sie dachte:
„Ihr beiden, Francis (6) und Angelina (Angy) (7 1/2) ihr werdet irgendwann zusammen einen Weg finden der die Monarchien aufhalten wird, aber bis es soweit ist werdet ihr Kämpfen müssen! Egal gegen wen oder was, ich weiss ihr werdet durchhalten“
Ihre Eltern sprachen über die Zukunft der Kinder. Plötzlich sagte Jackson:
„Wir werden in kürze in Tortuga an Land gehen, entscheide dich wen du von den Kindern mit nimmst Ariana und zwar schnell!! Doch dann möchte ich dich nie wieder in der nähe meines Hauses oder den anderen Kindern sehen! Haben wir uns verstanden?“ und er fügte in Gedanken hinzu „ Eines Tages werde ich die drei wieder einfangen. Aber dann da bin ich mir sicher, wirst du schon lange, lange Tot sein“
Ariana weinte als er sie grob unter das Kinn packte und dadurch ihren Kopf nach ob drückte. Mit einem kurzen ruck befreite sie ihr Kinn von diesem Druck.
„Ja ich habe verstanden und jetzt lass mich gefälligst los ich will mich noch von den anderen Vieren verabschieden oder darf ich selbst dass nicht mehr? Aber glaub bloß nicht ich wüsste nicht wie du mit Menschen umgehst. Außerdem bin ich auch nicht Ansatzweise davon überzeugt dass die vier es bei dir gut haben werden und verlass dich drauf irgendwann kommt jemand und befreit sie.“, sagte sie wütend, traurig und verbittert.
„Das glaubst nicht wirklich du naives Weib und ja natürlich darfst du dich noch von ihnen verabschieden... hahahahahahaha!“, sagte er und lachte aber es war hinterhältiges, gemeines und durch und durch Böses lachen. Also nahm Ariana Francis, Cira (1/2) und Maria (2) mit aber auch die Kinder verabschiedeten sich von einander sie hatte gesehen wie Angy, Francis und Sanderson (4 1/2) sich umarmt hatten. Nur Cara (2) die Zwillingsschwester von Maria und Lana (3 1/2) hatten sich raus gehalten.
„ Wir Ankern!!“, holte Jackson hart in die Wirklichkeit zurück. Sie verließ das Schiff mit den dreien. Aber sehr weit kam sie nicht er hatte ihr eine Falle gestellt sobald sie das Schiff verlassen hatte wurde sie getötet Jakson hatte sie erwürgen lassen doch nur Francis und Angy begriffen was geschehen war. Er holte die drei zurück aufs Schiff und setzte sie in Port Nassau einfach aus.
Die drei wuchsen auf der Strasse auf und Francis besorgte ihnen Essen mit fünf Jahren arbeitete er fast so hart wie ein Erwachsener.
Aber eines Tages traf er Angy bei der Essens suche auf der Strasse wieder. Ihr Vater war nicht weit entfernt er sah Francis erkannte seinen eigenen Sohn jedoch nicht wieder.
Daraufhin setzte er sich mit Angy in eine Ecke und fragte:
„Wie geht es dir du siehst müde aus?!“
„Ich bin auch müde und wie geht es dir und den anderen?“, fragte sie
„Gut ! Aber dasselbe könnte ich dich auch fragen.“, sagte er mit regem Interesse.
„Sanderson steht da vorne, Lana ist erkältet und Cara habe ich schon länger nicht mehr gesehen. Er hat sie weg sperren lassen als sie sich mal geweigert hat zu Arbeiten. Tja und ich sitze neben dir!“, antwortete sie.
„Wir können uns ja Öfter treffen ich meine z.B. jeden Freitagabend hier um sieben?“, schlug Francis vor.
„Ja gerne, aber ich muss jetzt gehen!“, gab sie traurig zurück.
Da ertönte auch schon eine Stimme hinter ihr:
„ Angy verdammt komm jetzt“
Traurig sah Francis seiner Schwester lange nach, sie litt das hatte er gesehen aber daran konnte er leider nichts ändern.
Er ging mit dem was er an Essen erbeutet hatte zurück zu seinen Schwestern. Maria fragte:
„Wo warst du so lange? Cira ist schon los gerannt um dich zu suchen!“
„ In welche Richtung ist sie denn gerannt?“, fragte er besorgt er hatte Angst dass sie dem Vater in die Arme lief und der sie gefangen nehmen würde.
„Zum Hafen ist sie gerannt!“, sagte Maria
Er drehte am Absatz rum und rannte Richtung Hafen.
Dort stand Cira und redete mit einem anderen Piraten, den er sofort erkannte es war ihr Vater, dass war nicht gut. Aufgeregt sah er sich um er entdeckte Angy die ihm mit ein paar hektischen Handbewegungen klar machte das Cira da nicht länger bleiben sollte. Also nahm er einen Stein und warf ihn so dass eine Gruppe die aus normalen Passanten bestand kurzerhand einen anderen jungen als Pirat darstellte.
So wurde Jakson abgelenkt und Francis konnte Cira holen und mit ihr nach hause gehen bzw. in ein Abrisshaus.
Die andere Schwester hatte die inzwischen ein ganz ähnliches Problem eine Gruppierung von Jugendlichen Piraten hatte Maria Gefesselt und Geschlagen.
Aber die Täter hatten schon die Flucht ergriffen als Francis mit Cira dort ankam. Er befreite seine Schwester von den Fesseln.
Ein paar Tage später geriet Maria in eine Prügelei mit einem anderen Piraten jungen sie schlug ihm dabei einen Eckzahn heraus. Ihre Reaktion darauf war eine reihe von Flüchen wie z.B. scheisse, scheisse verdammt und eine nahezu endlose reihe von Entschuldigungen die Johnny so hiess der Junge auch an nahm. Aber Cira fand es sehr lustig und wiegelte ihre Schwester selbst Monate oder sogar Jahre später noch damit auf.
Es war an Ciras 15 Geburtstag als die ersten Meldungen vom Kampf in Tortuga kamen und so wurde in Windeseile alles zusammen gepackt. Nur Francis wollte noch etwas bleiben, er wollte sich vor dem Aufbruch noch einmal mit Angy treffen den anderen beiden hatte er immer noch nichts von Angy oder anderen Geschwistern erzählt.
Kapitel 1
Ankunft in Tortuga
Es war sehr Dunkel als Francis an dem üblichen Treffpunkt mit Angy erschien. Sie war wie immer etwas spät dran. Aber unter den Umständen die sie jedes Mal hatte, denn um sich überhaupt mit ihm treffen zu können, ging sie jedes Mal ein großes Risiko ein. Francis wusste das zu schätzen sie hätte genau so gut nach dem ersten mal sagen können das sie es nicht wollte doch er traf sich jetzt seit 11 Jahren Regelmäßig mit ihr und er hatte es nie bereut. Nach ein Paar Minuten die er gewartet hatte kam sie die Gasse herunter. Angy sah schlimm aus so schlimm hatte der Vater sie schon lange nicht mehr zugerichtet.
„Hallo Francis sag bitte nichts zu meinem aussehen ich hab’s mir selbst zu zuschreiben!“, bat sie
„So schlimm hast du schon lange nicht mehr ausgesehen. Tut mir leid!“, sagte traurig und neigte den Kopf dabei leicht nach unten.
„Na ja das liegt daran weil er die Kämpferinnen auf der Pirateristischen Seite der er in die Finger bekommt in die Villa bringen einsperren und hart Arbeiten lässt deshalb wenn du nach Tortuga fährst dann pass auf Maria und Cira auf tu mir einfach den gefallen.
Aber sollte einer beiden gefangen werden komm sofort zurück nach Port Nassau und sag mit Bescheid vielleicht können wir noch was Retten, weil er wie du ja weißt auch hier in Port Nassau einen Sitz hat, obwohl es eine Piraten Stadt ist.
Er war ja selbst ein Pirat und macht Jagd auf seine eigenen alten Weggefährten. Es kann deshalb auch sein das er sie hierher bringt. Doch ich melde mich ebenfalls, wenn ich früher was raus finde als du. Er hat irgendwie raus gefunden das du es warst dem ich damals auf der Strasse Begegnet bin.
Frag mich nicht wie er das geschafft hat aber von mir hat er es nicht. Ein Grund mehr auf dich aufzupassen!“, erklärte sie und sah ihn dabei bittend an.
Sie hatte ein blaues Auge, eine blutige Lippe und ihre Arme waren übersät von blauen Flecken, Francis wusste das sie Striemen von der Peitsche auf dem rücken hatte aber die waren vom Kleid verdeckt.
„Ja ich werde auf die beiden aufpassen aber im fall der Gefangennahme melde ich mich so bald wie möglich.“, sagte er entschlossen.
„Ich muss gehen Sanderson kommt gleich und dann darfst du nicht mehr in meiner Reichweite sein.“, mit diesen Worten drehte sie sich um und ging wieder die Gasse hinunter.
Er wollte ihr bis Bald hinterher rufen aber sie war schon im aufsteigenden Nebel der Gasse verschwunden.
Dann machte er sich auf den Weg um seine Sachen aus dem alten Haus zu hohlen und nachdem er das getan hatte wollte er sich auch den Weg nach Tortuga machen.
Im Hafen lag einem Wunder schöne Fregatte „Die muss ich haben!“, dachte er.
Doch dann bemerkte er das die Fregatte Jakson gehörte, er sah Angy im Geiste vor sich wie sie das deck schruppte. Francis machte sich sorgen um sie er wusste das sie eine Kämpfer Natur war aber dieser Anblick von Jakson der mit seinem prahlerischen Stolz an Deck des Schiffes stand und aussah als hätte er grade irgend einen großen Sieg errungen, das machte Francis sehr traurig. Es erinnerte ich daran wie wenig er für seine anderen vier Geschwister tun konnte.
4 Stunden Später......
Es war ein kühler nebliger Morgen an dem Maria und ihre Schwester auf ihren Schiffen neben einander her fuhren. Es war Wahnsinn was die beiden vorhatten, wenn man recht bedachte. Sie wollten mit zwei gerade gekaperten Schiffen die von Spanien besetzte Insel Tortuga an steuern. Sie war die frühere Piraten Hochburg.
Aber heute sollte der Tag sein, an dem die Piraten versuchten Tortuga von der Herrschaft der Spanischen Krone zu befreien. Deshalb musste Maria unbedingt dort hin, um mit den Piraten gegen die Spanier zu Kämpfen. Da sie nur das Schiff und noch nicht mal ein Crew hatte, kam Maria sich ganz schön lausig vor.
Na ja was heißt keine Crew sie hatte einen Steuermann, dass war aber auch alles. Sie musste nur noch mal runter in die Kajüte um ihren Waffengürtel und ihr Haartuch zu hohlen, denn sie wusste wenn sie wieder hoch kam würde Maria, im Hafen der Insel sein die es 50 Jahre lang geschafft hatte sich den Spaniern zu widerstehen. „Und heute würden nur die Spanier Schicksalsschläge erleiden und nicht wir Piraten“ dachte sie Kampflustig. Serthin (Marias Steuermann) und sie holten die Segel ein, setzten den Anker ins Wasser und warfen die Schiffs Taue auf den Kay. Cira (ihre Schwester) wartete schon auf sie.
Sie rief: „Maria beeil dich, wenn du noch ein paar Soldaten abkriegen willst. Wir wollen doch nicht den ganzen Spass verpassen so wie Francis, denn unser lieber Bruder ankert immer noch in Port Nassau.“
„Ja ich komme schon. Natürlich will ich das Beste nicht verpassen.“, sagte Maria genervt.
„Das sie immer so eine Hektik machen muss!“, dachte sie.
„Cira ich muss noch mal zurück zum Schiff.“, sagte sie schließlich.
„Wieso?“, fragte sie hektisch.
„Hab vergessen die Taue fest zu machen.“, gab sie zu.
„Na dann, aber du verpasst den ganzen spaß. Bis gleich!“, antwortete sie und verschwand auf dem Platz der zum Hafen führte.
Also lief sie zurück zum Kay. Serthin hatte sich schon davon gemacht und befand sich wahrscheinlich schon mitten im Kampf gegen einen Soldaten. Das Mädchen Knotete die Taue fest und lief dann zurück auf den Hafenvorplatz.
Der erste Angriff erfolgte von einem alten Bekannten, den sie erst mal anschrie: „Johnny Hethers du Mistkerl warum Greifst du mich an?“
„Maria, Maria Riches wie komm ich denn zu der seltenen Ehre oder besser Freude!“, sagte er sichtlich überrascht.
„Ich bin aus dem selben Grund hier, aus dem du auch hier bist oder bist du kein Pirat mehr?“, fragte sie spaßig.
„Doch natürlich bin ich das noch. Ich hab deine Frage aber noch nicht beantwortet. Aus Spass habe ich dich angegriffen!“, sagte er und zeigte durch ein grinsen seine Zahnlücke. Die Maria ihm vor vier Jahren verpasst hatte.
„Tja dann kannst du froh sein das ich dich erkannt habe sonst...“, sie konnte ihren Satz nicht beenden, denn ein Angreifer unterbrach das kleine Gespräch der beiden. Es war Sergeant Hofflints, der von ihr so ziemlich am meisten gehasste Mensch den sie kannte und Maria kannte viele Menschen.
„Riches!“, flüsterte er, „Ich hatte gehofft dich hier bei diesem Piraterristischen Freiheitskampf zu finden und zu töten“
„Tja so sieht man sich wieder Hofflints.“, ertönte eine stimme hinter ihr
Sie dachte er hätte mit ihr geredet aber ihr Bruder war scheinbar viel interessanter für ihn.
„Und heute befördere ich dich ins Jenseits!“, drohte Hofflints.
„Dann versuch es doch.“, forderte Francis ihn heraus.
“Bist du wahnsinnig?“, dachte sie
Als Hofflints drauf ein ging war ihre frage beantwortet und sie dachte nur:
“Francis du bist wahnsinnig“
Erneut wurde sie von einem Angreifer aus meinen Gedanken gerissen.
Sie zog den Größten Dolch den sie besaß und stach zu, der Soldat war aber nicht sofort tot, sie hatte sich schon umgedreht da schrie Cira: „Maria hinter dir!“
Also fuhr sie wieder herum, der Soldat kam Blut überströmt auf Maria zu gewankt, sie stach noch ein mal zu dieses mal über zeugte sie sich das der Soldat wirklich tot war. Plötzlich fühlte sie wie sich etwas Spitzes in ihre Schulter bohrte. Als sie sich umdrehte musste sie feststellen, dass ein Spanischer Comandeur ihr seinen Dolch in die Schulter gerammt hatte. Dann zog sie ihr Sichelschwert und begann gegen ihn zu kämpfen, er verlor, nach mindestens vier hieben war er tot. Nach und nach waren mehr Soldaten als Piraten auf dem Platz. Ihr Bruder kam angelaufen und sagte es sei an der zeit zu gehen.
„ Gute Idee. Ich komme schon.“, meinte sie
„ Hast du Cira gesehen?“, fragte ihr älterer Bruder mit besorgter Miene.
Als die beiden bemerkten wie dicht die Soldaten hinter ihnen waren rannten sie los.
„Nein! Hab ich nicht. Wieso fragst du?“, antwortete sie im rennen.
„Ach nur so.“ sagte er scheinheilig.
Von Aabatyron
Am 02.11.2008 um 16:30 Uhr
Die Passagen mit den zeitlichen Sprüngen muss man allerdings zweimal lesen um ansatzweise zu verstehen was inzwischen passiert ist. Die sehr langen Sätze mit "unheimlich" viel erzählerischem Inhalt sind anstrengend zu lesen - in zwei oder drei kurzen Sätzen wäre es vielleicht leichter, sofort die Zusammenhänge sehen und verstehen zu können.
Inhaltlich würde mich auch interessieren, was inzwischen mit den Kindern auf dem Piratenschiff passiert ist - da gibt es einen zu großen Sprung in der zeitlichen Abfolge der Erzählung.
Vermutlich hast du als Autorin zwar alles in deinen Gedanken parat, der Leser allerdings hat nur die Hintergrundinformation, die auf dem Papier steht.
Meine Meinung:
Eine spannende Geschichte mit gutem erzählerischem Potential.
Ein wenig mehr Information über die Entwicklung und Hintergründe wäre allerdings sehr hilfsreich zu verstehen, warum die Familie so aufgeteilt wurde und letztendlich in diese Situation kam.
~*~ Werner May ~*~