Homepage | Kalender | Mein Profil | Meine Post | Autorenliste | Buchshop
Poesie
Prosa
Verschiedenes
Werkstatt
Forum
Sonstiges

Poesie => Liebe


Unruhiger Schlaf - von Ruegenrabe, 14.07.2008


Unruhiger Schlaf

Liebster! Liebster!
Ich rief im Schlaf wohl deinen Namen,
denn ich träumte,
dass unsere Liebe schnell verrinnt,
ich weiss nicht,
woher die bösen Träume kamen,
doch ist mir kalt,
weil draußen heult der Wind.

Komm schnell,
nimm mich in deine Arme,
ganz nah,
möcht ich im Bettchen bei dir sein,
will hören,
wie dein Herz für mich nur schlägt,
um zu wissen,
du lässt mich nie allein.

Horst Husner



©2008 by Ruegenrabe. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

Kommentare


Von Aabatyron
Am 26.06.2009 um 21:55 Uhr

Ich finde, das ist ein sehr gefühlvolles und gelungenes Gedicht. Wer in der Lage ist, die Gefühlswelt anderer nachfühlen zu können, der weiß, dass manchmal auch ein äusserer Einfluss wie zum Beispiel aufheulender Wind, durchaus eine Reaktion wie zum Beispiel ein Frösteln auslösen kann obwohl man die Kälte des Sturmes gar nicht direkt abbekommt. So können viele Eindrücke durch bestimmte Auslösesituationen wieder ins Gedächtnis gerufen werden und entsprechende Gefühle auslösen: Düfte, Geräusche, Bilder - alles sind Träger bestimmter emotionaler Botschaften. Sie sind bei jedem Menschen anders angelegt. Angenehme und unangenehmen Erlebnisse sind praktisch auf diese Art im Gedächtnis "verewigt".

Übrigens: Die Literatur ist in ihrer Wortwahl viel umfangreicher als manche denken - leider beherrscht die Allgemeinheit vielfach die Meinung, dass nur das, was im Duden steht,für die reine deutsche Sprache verwendet werden dürfte. Das ist eigentlich nur eine sehr kleine Auswahl aller möglichen Wörter und deren "Zusammenstellung". Nachlesen kann man dies meist nur in alter Literatur - welche natürlich manchmal recht schwierig zu lesen ist weil man manches nicht auf Anhieb versteht. Schließlich lernt man ja auch den Umfang und die Art des Sprachschatzes alter Literatur in keiner normalen Schule. Nichts desto trotz hat auch sie volle Gültigkeit und wird Gottseidank auch nicht rückwirkend dem abgemagerten heutigen Sprachschatz angepasst. In hundert Jahren wird es vielleicht nur noch SMS-Kürzel als "gültige" Wortwahl geben wenn diese Entwicklung so weiter geht, zu meinen, dass nur ein paar wenige Lehrbücher Gültigkeit hätten. Das in den Wörterbüchern geschriebene ist nur die Auswahl des Autors - sein begrenztes Wissen.


Von ScharkaliScharri
Am 22.06.2009 um 22:03 Uhr

weil draußen heult der wind - das ist kein deutsch!

das gedicht beginnt wirklich gut. diese anrede zieht den leser sofort mit ins geschehen, er folgt dem gedicht mit spannung, bis dann die letzte zeile die stimmung zerstört: erstens der fehler in der wortwahl, zweitens ist dem liebenden sicher nicht kalt, weil draußen schlechtes wetter ist, sondern weil dem schreiber des gedichts kein passender reim einfiel ;-)

die verniedlichung von bett macht das gedicht auch in seiner aussage lächerlich. schade.

lg,

ss


Bewertungen

Bewertung: 2.0/6
(22 Stimmen)

Es gibt 2 Kommentare


Aktionen


QR-Code als Direktlink


Werbung


Suchwolke