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Poesie => Dies und Das


Die Krähe - von Spiegelwoelfin, 11.03.2016
Die Krähe die da hockt
Mir einen verachtenden Blick schickt
Mich fröstelt`s und ich denk geschockt
Wie sie mir gleich die Augen auspickt

Eilig geh ich fort
Schau kurz zurück
Die Krähe ist nicht mehr dort
Was für ein Glück

Doch zu früh gefreut
Oh Schreck
Meine Wegwahl hab ich sofort bereut
Nun sitzt sie vor mir, rührt sich nicht von Fleck

Bin erstarrt, bleibe stehen
Unheimliches Federtier
Kann nicht weiter gehen
Krähe, was willst du von mir?

Und hinter ihr mit einem Krachen
Zwei Autos in einander fahren
Funken dort Flammen entfachen
Die Krähe so scheint es mir, wollt mich davor bewahren.

Denn als ich sie habe angestarrt
Und war ausgeharrt
Der Unfall, so schrecklich schwer
Genau dort wo ich gleich gestanden wär.



~Keep the words alive~



©2016 by Spiegelwoelfin. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

Kommentare


Von AlterMann
Am 09.05.2020 um 15:59 Uhr

Hallo liebe Spiegelwölfin. Das ist ein Gedicht das mir sehr gut gefällt. Raben oder Krähen haben ja seit urdenklichen Zeiten einen ganz besonderen Rang als Mittler zwischen den Welten. Ich finde das hast du, ohne es zu sagen, sehr gut getroffen. L.G.





Die wichtigsten Stunden in unserem Leben sind die in denen wir lieben...

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