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Zum 18. Muttertag - von NB94, 04.08.2013
Dies ist eine etwas andere Geschichte, als all die anderen und wurde nur für meine Mutter geschrieben, damit sie dieses Geschenk nie wieder vergessen wird und vielleicht auch öfters mal liest. Alles begann an einem warmen Sommertag im Jahre 1579..... .

Ich war gerade unterwegszum Markt um ein ganz besonderes Geschenk für meine Mutter zu kaufen, die sich dieses Geschenk wirklich verdient hatte. Es ging gerade die Sonne auf und die Strahlen fiehlen in mein Gesicht, ich liebte den Sommer und war froh, dass er nun endlich wieder da war. Zwar frohr ich noch ein wenig in meinem kurzen Sommerkleid, aber es wurde ja sehr schnell warm drum ging es. Der Markt war eine Stunde von meinem zuhause entfernt und ich ging so früh los, damit ich meiner Mutter vielleicht auch etwas ganz besonderes kaufen konnte, das ihr bestimmt sehr gefiele.
Endlich am Markt angekommen war dieser bereits geöffnet worden und sehr viele und lange Schlangen waren dort um sich Gemüse, Obst, Fleisch, Eier, neues Vieh und andere Dinge zu kaufen. Ich wunderte mich, dass ich so lange gebraucht hatte, aber nun war es eben so. In der nähe des Markts war eine Bank zu der ich hinging und mich setzte. Neben mir war ein älterer Herr, der mich ansah und auf einmal fragte: "Und wieso sitzt du hier rum, wenn du Besorgungen machen solltest?" "Ich wollte ein Geschenk für meine liebe Mama kaufen, doch als ich hier ankam waren schon so viele und lange Schlangen vor jedem Stand, obwohl ich noch vor dem Sonnenaufgang losging, aber ich weiß noch immer nicht was ich meiner Mutter kaufen sollte, das ihr und ihren Mühen entspricht" antwortete ich dem Mann. "Nun mein Kind", sagte der alte Mann. "Keines dieser Dinge ist wertvoll genug für deine Mutter und ihre Mühen, du solltest ihr etwas selbst gestaltetes schenken, als ihr etwas zu kaufen." "Aber was, ich habe keine Ideen und meine Mutter ist bestimmt schon auf den Beinen und bei der Arbeit," erwiederte ich. "Dir wird bestimmt etwas auf dem nach hause weg einfallen. Sieh dich in der Natur um und entwickle Ideen, das kommt ganz von selbst oder trage ihr ein selbst erdachtes Gedicht vor, was immer du willst, aber bitte kaufe ihr nichts sondern fertige es selbst an." "Vielen, vielen dank, ich werde mir etwas einfallen lassen, das von Herzen kommt." "Na dann, auf Wiedersehen, vielleicht sehen wir uns wieder." "Ja vielleicht, mal sehen auf Wiedersehen." Der Mann lächelte mich noch einmal an und ich rannte los. Doch ich stoppte, weil ich von dem Mann wissen wollte, wieso er mir geholfen hatte und mich nicht gleich verjagt hatte, so wie es jeder Adel mit einem jungen Bauernmädchen tut. Ich drehte mich um, aber der alte Mann war schon längst weg, ich fragte mich wie er so schnell wieder von der Bnak hoch kam und so schnell weg lief, so dass ich ihn nicht mehr entdecken konnte. Ich lief los um den Mann wieder zu finden, doch es war sinnlos, er war einfach weg, in Luft aufgelöst. Dies verstand ich nicht und so ging ich in die Kirche um dort rat zu finden. Bei der Kirche angekommen öffnete ich die Tür und trat hinein. Mal überlegen, sollte ich zum Beichtstuhl und dort dann auch gleich meine Beichte ablegen, nachdem ich die Geschichte erzählt habe? Hm. Ich ging zum Beichtstuhl und erzählte dem Priester meine Geschichte. "Nun mein Kind, dies war ein Helfer Gottes, der es wirklich gut mit dir meinte" antwortete mir der Priester. "Aber wieso ausgerechnet mich, ich bin doch nur ein junges und armes Bauernmädchen, das nichts hat und nichts kann" erwiederte ich. "Du hattest einfach Glück und da du auch immer schön gebeichtet hast, wurdest du so belohnt." "Vielen Dank, gesegnet sei Gott unser Herr und Vater, der Allmächtige ." "Gepriesen sei unser Herr." Ich beichtete dem Priester noch meine Sünden und nahm die Bestrafung auf mich. Ich ging glücklich nach hause und pfiff ein Lied vor mich hin. Ich entdeckte ein paar wunderschöne blaue Blumen und band sie zu einem Kranz zusammen. Ich sah mich um und bemerkte ein kleines Rehkitz, dass direkt neben mir stand. Es legte sich neben mich und ich begann es zu streicheln. Es blieb ruhig liegen und war total entspannt. "Bist du der nette Mann von vorhin, der mir den Rat gab?", fragte ich das Rehkitz. Das Rehkitz sah mich an leckte mich an der Backe. Ich musste lachen, weil es kitzelte, aber ich verstand und umarmte es. Die Sonne schien so schön warm auf das Gras und so legte ich mich neben dass Rehkitz und schloss meine Augen, denn ich wusste, dass das Rehkitz auf mich achten würde.
Ich fühlte einen kleinen Stups an meiner Schulter und wachte auf, die Sonne war schon fast untergegangen. Ich schnappte mir den Blumenkranz und rannte so schnell ich konnte, bevor noch ein Wolf kam und mich angriff. Als ich endlich zu hause ankam, bemerkte ich das Rehkitz, das mir wohl gefolgt war. Ich öffnete die Tür. "Mama, Mama ich bin wieder da!", rief ich durch das ganze Haus. "Wo warst du den? Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Ich dachte schon ein Wolf hätte dich angegriffen", sagte meine Mutter besorgt. "Ich wollte dir ein Geschenk machen und bin eingeschlafen. Aber das rehkitz, hat mich wieder geweckt." "Was den für ein Rehkitz, bitte?" "Na dass hier... ." Ich stellte fest, dass das Rehkitz nicht mehr neben mir stand. "Gerade eben war es noch da, ich hatte nähmlich auch einen älteren Mann getroffen, mit dem ich gesprochen hatte. Aber er war plötzlich verschwunden und der hohe Priester hatte zu mir gesaagt, dass er eine Erscheinung Gottes war. Ich hatte das Rehkitz sogar gefragt, ob es der Mann von vorhin war und hat mir zur antwort die Backe geleckt, es wollte wohl nur sehen, ob ich heil nach hause komme." "Na, wenn das der Priester gemeint hatte, wird es wohl stimmen und was hast du nun für mich besorgt?" Ich ging zu meiner Mutter und setzte ihr den Blumenkranz auf. Sie lächelte mich an und umarmte mich.... .

Dies war eine Geschichte die zeigt, das Mütter etwas ganz besonderes sind und für ihre Arbeit und Fürsorge belohnt werden sollten. Das Bauernmädchen machte den Anfang und schenkte ihrer Mutter jedes Jahr, wenn sie das Rehkitz sah einen selbst gemachten Blumenkranz.




©2013 by NB94. Jegliche Wiedergabe, Vervielfaeltigung oder sonstige Nutzung, ganz oder teilweise, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Autors unzulaessig und rechtswidrig.

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