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Die Nachricht
Adam hatte sich nicht mehr blicken lassen. Seltsamer Typ. Taucht auf und verschwindet wieder. Wie aus dem Nichts. Wer er war, kam ich immer noch nicht dahinter. Aber ich hörte auf mir so große Gedanken darüber zu machen. Na und? Dann ist er halt hier und wir scheinen uns zu kennen. Irgendwann wird er mir verraten wer er ist…aber ob ich DAS wissen wollte? Ich stutze. Mein inneres Gefühl sagte mir ich sollte mich fern halten. Als die letzte Stunde vorbei war, packte ich schnell meine Sachen und machte mich schleunigst auf den Weg nach Hause. Ich hatte vor noch bei Nils vorbei zu gucken. Als ich aus der Schule trat, sah ich Adam am Schultor stehen. Er zog gerade seinen Helm über. Ich konnte sein Gesicht nicht mehr sehen, dass machte mich etwas entspannter. Ist ja klasse. Ein Raucher und ein Motorradfahrer dazu. Klasse Kombination. Ich schüttelte den Kopf und ging einfach an ihm vorbei. Auch trotz des Helmes konnte ich seinen Blick auf mir spüren, aber es war etwas einfacher zu ertragen. Die Ampel zeigte grün, erleichtert überquerte ich die Straße. Hoffentlich folgt er mir nicht. Bitte lieber Gott, mach dass er mir nicht folgt. Da hörte ich auch schon das laute Raunen seines Motorrads die Straße runter düsen. Er folgte mir nicht. Sollte mich das freuen oder traurig machen? In diesem Moment war ich einfach erleichtert. Auf dem Nachhauseweg ging ich bei den Witten vorbei. Ich klingelte und wartete. Nichts geschah. Ich klingelte noch einmal. Immer noch nichts. Schläft er oder was ist da los? Ich ging um das Haus herum, wo Nils Fenster war. Was jetzt? Steinchen schmeißen oder wie verrückt rufen? Beides war peinlich. Da kam mir eine Idee. Ich holte mein Handy aus der Tasche und drückte die Kurzwahltaste. Warten. Auf dem Festnetztelefon geht niemand ran. Nächste Kurzwahltaste… „Der Gesprächspartner ist zur Zeit nicht erreichbar. Sie können…“ Ich drückte die Mailboxtante weg. Super! Jetzt mach ich mir echt Sorgen…Er hat sein Handy doch normalerweise immer an. Ich verfluchte mein Handy und wusste nicht was ich tun sollte. Noch nie im Leben kam ich mir so verloren, so alleine vor! Irgendwie war Nils immer da und ich hab das als selbstverständlich angenommen. Besorgt und frustriert kehrte ich dem Wittenhaus den Rücken zu. Wo steckst du Nils? Ich seufzte. Zu Hause angekommen warf ich mich auf Bett. Meine Mutter war noch bei der Arbeit. Sie hatte ein kleines Blumengeschäft in der Nähe vom Elisenbrunnen. Ihr Geschäft verlief gut, was kein Wunder war, da sich alle möglichen Menschen in ihren Blumenladen tummelten, sobald der Gestank am Elisenbrunnen unerträglich wurde. Ich seufzte noch einmal. Mo gesellte sich zu mir. Ich nahm in hoch. „Na mein haariger Freund, was soll ich denn jetzt machen?“ Ja, ich musste sehr frustriert sein, wenn ich eine Antwort von einer Katze erwartete. Mo drehte den Kopf zur Seite, als wollte er mir sagen, er hätte auch keine Ahnung. Die Tränen stiegen mir in die Augen. Ich muss mich ablenken…Ah, mein Laptop. Ich machte es mir auf meinem Bett bequem und legte meinen PC in Miniformat auf meinen Schoß. Als aller erstes checkte ich meine E-mails. Nichts, nur Werbung. Was hab ich denn erwartet? Ich öffnete das MSN Fenster und meldete mich an. Sie wurden von der Person hellboy@hotmail.com geaddet. Möchten Sie diese Person in ihre Kontaktliste aufnehmen? Wer war das denn schon wieder, fragte ich mich. Na das wurde jetzt interessant. Ich gab mein ok und die Person erschien in meiner Kontaktliste.
Was nun? Da erschien auch schon das Gesprächsfenster. „Hallo.“ Eine kurze Begrüßung. „Hey, wer bitte bist du?“ „Kannst du dir das nicht denken?“ Oh nein! „ Adam?“ „Ja Eva?“ Oh ja, das war sehr lustig. „Woher hast du meine Adresse?“ Das interessierte mich wirklich sehr. „ Ach, ich kann eigentlich alles bekommen, wenn ich nur etwas will.“ Oha! Er wollte meine Adresse? Wozu? „ Und was willst du von mir?“ „Na hast du dich mal gefragt wo dein Freund steckt?“ Schock. Bitte was? Hält der bei sich gefangen oder wie? Als Geisel? Das ist ja wie im Krimi hier! „ Weißt du wo er steckt?“, fragte ich vorsichtig. „ Ja, das wüsstest du wohl gerne… :D“ Was sollte das denn schon wieder? Will er mit mir Spielchen spielen? Vollidiot. „ Weißt du es, oder weißt du es nicht!?“ „ Ich weiß es.“ Sag mal muss ich dir alles aus der Nase ziehen? „ Und zwar?“ „Er liegt im Krankenhaus.“ Doppel-Schock. Will der mich verarschen? Ich find das gar nicht witzig! „ Das ist nicht dein Ernst!? Und woher bitte weißt du das?“ „ Die letztere Frage habe ich dir eben schon beantwortet. Und ja es ist mein Ernst. Er hat eine seltene genetisch bedingte Krankheit.“ Bitte was?! Tränen stiegen mir in die Augen. „ Was für eine Krankheit?“, fragte ich vorsichtig. „ Chorea Huntington, normaleweise tritt sie erst in den späteren Lebensjahren ein. So zwischen den 30-60 Lebensjahren. Dein Freund ist da eindeutig früh dran.“ Er sagte das mit einer solchen Leichtigkeit, als wäre es das normalste der Welt. Ich hasste ihn. Hasste ihn für diese Art und dass plötzlich wie aus dem Nichts erschienen ist. Seid dem er da ist, geht es Nils schlecht…Ich wusste nicht was ich noch schreiben sollte. „Weißt du in welchem Krankenhaus er liegt?“ „Natürlich Im Luisenhospital.“ Das war mir Information mehr als genug. Ich verabschiedete mich nicht. Meldete mich direkt ab. Wie konnte dieser Dreckskerl das wissen und ich nicht. Wissen es die anderen auch schon? Vielleicht hätte ich Svenja anrufen sollen…Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf, als ich mich in windeseile anzog. Mo miaute mir hinterher, als auch schon die Tür hinter mir ins Schloss fiel. Ich rannte zur Buchhaltestelle. Wenn ich Glück hab, krieg ich noch den nächsten. Keuchend erreichte ich den Bus noch knapp. Na mindestens etwas positives an diesem Tag. In etwa 10 Minuten müsste ich da sein. Ich schaute solang aus dem Fenster. Das Wetter hatte sich nicht verbessert in den letzten Tagen. Die Wolken färbten die kleine Stadt Aachen in ein einheitliches Grau. Das sonst so harmonische Städtchen wirkte trübe und traurig. Es passte genau zu Meiner Stimmung…Wann kommen wieder die Sonnenstrahlen und machen alles wieder gut?...Tränen liefen über meine Wangen.
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Im Krankenhaus
Als ich im Krankenhaus ankam schlief Nils tief und fest. Ich wollte ihn nicht wecken also nahm ich einen Stuhl und setzte mich an sein Bett. Nils hing an einem Tropf mit einer klaren Flüssigkeit, aber ansonsten sah er sehr friedlich beim schlafen aus. Ich beobachtete seine auf und ab Bewegungen, welche die Decke hoch und runter senkte. Ich zog ihm die Decke etwas höher, aber er merkte nichts. Ich nahm seine kühle Hand in die meine und wartete. Was machst du nur, mein dummer Freund? Ich dachte darüber nach, wie wir uns immer geärgert haben. Wenn ich bei ihm zu besuch war, haben wir uns immer heftig geschritten, bis ich irgendwann lachend auf dem Boden lag und keine Luft mehr bekam, weil Nils auf mir saß. Wir waren einfach wie Geschwister. Ich konnte gar nicht mehr ohne ihn existieren, er war einfach zu einem Teil von mir geworden. Ich schaute in sein Gesicht. Immer noch sah man die tiefen, dunklen Ringe unter seinen Augen. Aber auf seinen Lippen zeichnete sich ein Lächeln ab, so als ob er wüsste worüber ich gerade denke. Ich lächelte zurück. Im selben Augenblick betraten zwei Ärzte das Zimmer. „Oh er hat Besuch“, sprach der eine. „Und er schläft immer noch“, bemerkte der zweite. Einer war deutlich jünger als der andere. Ich las Dr. Wells auf seinem Namensschild. Der ältere war auf das Brett in seinen Händen konzentriert. „ Dr. Hindenburg und was denken sie?“ Der ältere Arzt schaute nicht auf, er schien zu grübeln. Dann blicke er mich an und ging auf mich zu. „Guten Tag, ich bin der Chefarzt Dr. Hindenburg. Es tut mir leid, wir hätten uns direkt vorstellen müssen.“ Er hielt mir die Hand hin und ich schüttelte sie. „Und das ist mein Assistenzarzt Dr. Wells. Sind sie die Freundin von Nils Witten?“ Nicht so wie sie denken. Aber ich nickte. „Gut“, sagte Dr. Hindenburg einfach, dann drehte er sich zu seinem Partner um. „Ich weiß auch nicht. Die Werte zeigen nichts Auffallendes. Und der Patient hat behauptet seid 3 Nächten nicht mehr schlafen zu können?“ Der Assistenzarzt schaute kurz zu Nils herüber. „Ja und er sah nicht sehr gesund aus. Wir haben ihm ein Schlafmittel verabreicht, er wird noch ein paar weitere Stunden schlafen. Aber wir finden keinen Grund. Wir haben auch schon ein Kernspin gemacht, aber dort ist auch nichts Auffälliges zu sehen.“ Er schaute den Chefarzt fragend an. „ Vielleicht etwas Psychosomatisches. Ich weiß nicht, aber vielleicht ist er gar nicht krank.“ Die Ärzte redeten untereinander, aber ich realisierte nicht worum ihre Diskussion ging. War seine Krankheit nicht schon längst diagnostisiert? Ich konnte einfach nicht verstehen wo das Problem lag. Hatte Adam ihr nicht klipp und klar gesagt, was Nils hatte? Irgendeine genetisch-bedingte Krankheit? Irgendwas mit Chorea? Ich räusperte mich. „Ehm Dr. Hindenburg, wurde noch gar nicht diagnostisiert was Nils hat?“ Der Doktor schaute mich verwirrt an. „Nein es ist uns ein Rätsel warum dein Freund, seid Tagen nicht schlafen kann.“ Dann grinste er mich an. „Aber mach dir keine Sorge, wir werden uns darum kümmern.“ Ich überlegte kurz. „Nein, das mein ich gar nicht. Aber ein Freund von mir meinte Nils hätte irgendeine genetische Krankheit. Chorea irgendwas. Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern.“ Ich schaute dem Arzt fest ins Gesicht. Dieser starrte etwas ungläubig in meine Richtung. Dann schien er zu begreifen und blickte wieder auf sein Klemmbrett. „ Chorea Huntington? Das kann aber nicht sein, dafür ist der Patient noch viel zu jung…welcher Freund hatte das denn behauptet?“ Jetzt schaute er mich fragend an. Ich schluckte, hatte ich mich geirrt? Sollte ich ihm von Adam erzählen? „ Er ist ein neu an unsere Schule. Er hatte mir gesagt wo Nils steckt und hat mir direkt gesagt, dass er eine genetisch-bedingte Krankheit hat. Er hatte glaub ich auch erwähnt, dass das nicht normal für Nils Alter wäre, aber…“ Ich stoppte. Der Arzt hörte mir aufmerksam zu. „Ich hatte mich schon gewundert, warum Herr Witten schon Besuch hat. Wir konnten nämlich seine Eltern noch nicht mal erreichen. Vielleicht ist es ein Sohn unsere Ärzte und es kam ihm von den Symptomen bekannt vor. Dr. Wells, nehmen sie eine DNA- Probe und untersuchen sie diese. Vielleicht hatte der Junge recht, wo von ich nicht ausgehen möchte. Chorea Huntington ist keine heilbare Krankheit und ich weiß nicht warum der Junge diese Krankheit jetzt schon bekommen haben soll. Wie auch immer. Ich muss mich jetzt verabschieden.“ Er lächelte mich an und gab mir zum Abschied die Hand. Dann legte er sein Klemmbrett in die Hände seines Assitentens und ging aus dem Zimmer. Dr. Wells stellte sich etwas ungeschickt an, da ihm beinahe das Klemmbrett aus den Händen gefallen wäre. Dann jedoch verabschiedete auch er sich mit einem „Auf Wiedersehen“ und verließ den Raum. Ich blieb alleine bei Nils, immer noch nicht begreifend was gerade vor mir abgelaufen ist. Wie konnten die Ärzte nicht erkennen was Nils hatte? Und wieso wusste Adam dann bescheid? Zum ersten Mal hatte Eva einfach nur Angst. Sie hatte sich gewundert und sie hatte sich ein bisschen vor seinen Blicken gefürchtet, aber nur weil sie immer peinlich berührt war. Jetzt jedoch verstand sie nichts mehr und es machte ihr einfach Angst. Angst, dass sie einem Fremden so blind links vertraut hatte. Angst, weil sie sich nicht erklären konnte, wieso Adam über solch ein Wissen besaß. Nils drehte sich zur Seite und sie drehte den Blick zu ihm. Er hatte keine Schmerzen und es schien ihm gut zu gehen. Aber zur selben Zeit brodelte Eva innerlich. Sie stellte sich die selbe Frage immer und immer wieder. Adam, wer bist du? Und was hast du vor?...
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Die Berührung
Nach zwei Wochen kam Nils wieder aus dem Krankenhaus. Er sah ausgeruhter aus und war wieder fröhlicher als ich ihn auf dem Weg zur Schule traf. Seine tiefen Schatten unter den Augen waren beinahe verschwunden und man hätte auch nicht ahnen können, wenn man ihn so sah, dass tief in ihm etwas aufkeimte, wogegen er nichts tun konnte. Ich konnte auch nichts gegen tun. Aber ich erlaubte mir die Illusion, dass alles gut werden würde. Der Tag war sonnig, aber es war kalt geworden. Wir hatten Mitte November und der Winter ließ sich schon langsam spüren. Meine Finger frohren und ich versuchte sie warm zu hauchen. „ Ganz schön kalt geworden.“ Ich blickte Nils an. Er wand sein Gesicht gegen die Sonne und machte seine Augen zu. Er lächelte und genoss die Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht. „ Ich weiß, aber zumindest strahlt die Sonne heute. Es hat ziemlich oft geregnet in der letzten Zeit.“, entgegnete ich ihm. Nils schaute mich mit seinen braunen Augen an und ich konnte ganz tief in ihm eine Unruhe erkennen. Er hat Angst. Ich nahm seine Hand und zog ihn mit mir. Auf dem Weg erzählte ich ihm vom Svenjas’ Geburtstag. Es war ziemlich chaotisch gewesen und Svenja hatte gut getrunken. Ich musste lachen, als ich erzählte, dass Svenja uns zwingen wollte auf den Tischen zu tanzen. Am Ende rutschte sie dann doch aus, aber Ben hatte sie aufgefangen und ab da waren die beide nicht mehr gesichtet worden. Ich wusste gar nicht ob die beiden jetzt zusammen waren, oder ob da einfach was gelaufen war. Ben lief ihr schon eine Weile hinter Svenja her, aber sie hatte immer gesagt er wäre nicht ihr Typ. Anscheinend hilft Alkohol doch. Als wir an der Schule ankamen standen die anderen vor dem Physikraum. Ziemlich fertig kam Svenja dann auch an. Ihre Haare waren ein bisschen zerzaust. Anscheinend hat sie verschlafen. Als sie ankam pfiffen ein paar Leute aus unserer Stufe und Svanja lief rot an. „ Ach, können die mich nicht einfach in Ruhe lassen?“, seufzte sie. Ich wollte sie nicht noch mehr ärgern, aber es interessierte mich doch. Also flüsterte ich zu mit ihr. „ Was ist denn zwischen Ben und dir gestern gelaufen?“ Svenja schaute mich erst böse an, dann gab sie auf. „ Ich bin einfach zu blöd! Ich hätte nicht so viel trinken dürfen, aber das war mein 18ter! Ben ist ein Vollidiot…Ich hätte nicht auf ihn eingehen sollen. Jetzt erzählt er überall rum wir hätten total rum gemacht. Ach Eva, wieso passiert mir das immer?“ Ach Svenja, wenn alle nur solche Probleme hätten wie du. „ Wird schon. Das legt sich eh wieder. Ich dachte nur du hättest Ben auch gern. Es sah gestern so aus.“ Ich musste lächeln. „ Niemals. Ich hab früher auch gesagt, er ist einfach nicht mein Typ. Der soll mir bloß nicht vor die Augen treten, sonst…“ Ich hörte nicht mehr was Svenja noch erzählte. Adam trat in den Flur. Seine blauen Augen durchbohrten mich. Seid dem Gespräch über MSN haben wir kein Wort mehr mit einander gewechselt. Ich bin ihm erfolgreich aus dem Weg gegangen. Er hatte nicht versucht mich daran zu hindern. Jetzt jedoch brannte mir wieder die Kehle, als mich sein Blick traf. Ich schaute weg. Der Lehrer kam nicht. Irgendjemand meinte Herr Heinrich wäre krank und der Unterricht würde ausfallen. „Na das ist natürlich klasse. Da steht man morgens auf und die ersten Stunden fallen aus.“ Also gingen alle verärgert in den Hof zur Mensa. Nils unterhielt sich mit Svenja. Ich wusste nicht über was, denn ich konnte mich nicht konzentrieren. Keine Sekunde wand er den Blick von mir ab. Trotz der Kälte schwitzte ich, also holte ich mir ein kaltes Wasser. Also ich wollte es mir holen, wenn der Automat funktioniert hätte. Ich versuchte verzweifelt meine zwei Euro einzuwerfen, aber der Automat wollte sie einfach nicht annehmen. „Ich mach das, gib her.“ Seine Stimme schreckte mich auf. Ich hatte Angst ihn anzusehen, aber jetzt konnte ich nicht anders. Ich drehte mich um und hielt ihm die zwei Euro hin. Er hatte eine Jeans an und ein blaues T-Shirt. Mehr nicht. Trotz der Kälte. Er wollte mir das Geld aus der Hand nehmen, da berührte ich kurz seine Haut. Es war schrecklich. Erst sah ich den erschrockenen Blick in Adams Augen und ich spürte dass er von mir abwich. Dann fing sich alles an um mich herum zu drehen. Mir wurde schlecht und ich schloss die Augen. Immer noch drehte sich alles und ich hatte das Gefühl ich müsste mich übergeben. Trotz meiner geschlossener Augen sah ich Bilder. Ich achtete nicht auf sie. Ich versuchte mich zusammen zureissen. Hilfe was geht hier vor? Macht ,dass es aufhört, ahh! Von irgendwo hörte ich Stimmen, die mich riefen, dann wurde alles schwarz und ich spürte nichts mehr…
Von sunshishi
Am 27.03.2009 um 10:42 Uhr
einen eingestellten Text beabrbeitest du, indem du oben rechts bei den "Aktionen" den Link für "Werk bearbeiten" klickst^^
Beim Streichen der Füllwörter musst du nur darauf achten, keine zu streichen, die für den Sinn des Textes wichtig sind. Der Rest kann weg.
Am Ende von "Die Nachricht" wechselst du kurz von der Ich-Erzählperspektive in den auktorialen Erzähler:
>Zum ersten Mal hatte Eva einfach nur Angst.
>Sie hatte sich gewundert und sie hatte
>sich ein bisschen vor seinen Blicken
>gefürchtet, aber nur weil sie immer
>peinlich berührt war. Jetzt jedoch
>verstand sie nichts mehr und es machte
>ihr einfach Angst. Angst, dass sie einem
>Fremden so blind links vertraut hatte.
>Angst, weil sie sich nicht erklären
>konnte, wieso Adam über solch ein Wissen
>besaß. Nils drehte sich zur Seite und
>sie drehte den Blick zu ihm. Er hatte
>keine Schmerzen und es schien ihm gut zu
>gehen. Aber zur selben Zeit brodelte Eva
>innerlich. Sie stellte sich die selbe
>Frage immer und immer wieder.
Und auch einige Rechtschreib-/Tippfehler finden sich wieder im Text.
SuShi
Sandra Schmidt
I laugh in the face of danger - then I hide till it goes away.
Von Mopsi
Am 19.03.2009 um 19:35 Uhr
@Hillerkus soll ich alle füllwörter auslassen oder wie? ich kenn mich da noch nicht aus :)und wie bearbeitet man einen schon eingefügten text?
Von Hillerkus
Am 12.03.2009 um 10:41 Uhr
Bitte nimm die überflüssigen Füllwörter raus, das geht ganz einfach mit dem e-Lektor, füge hier und da ein Komma ein und mach ein paar Absätze. Dann werde ich es lesen.
Grüße
Andreas
Von Aabatyron
Am 09.03.2009 um 19:52 Uhr
Im Übrigen: Sehr gute Formulierungen.