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Prosa => Phantasy & SciFi


Die Melodie - von Traumleier, 23.09.2014
Die Konstruktion der Seebühne, ist wahrhaftig ein fenomenales Bauwerk. Abends, wen die Lichter den Vorhof beleuchteten, hatte man das Gefühl auf einem anderen Planeten zu sein. Man fühlt sich, auf eine seltsame Art von dem Alltag abgeschieden zu sein.
Eine mächtige Treppe führte erst zu der Forstuffe der Bühne. Selbst wenn man auf der oberste Stufe stand, befand sich das wichtigste trotzdem über dem Kopf. Man schaute auf das verwinkelte Spinnennetz von den massiven Stahlträger, worauf sich die Sitze für die Zuschauer befanden. Kein Wunder, wenn man betrachtet was für Gewicht die Bühne aushalten muss. Meiner Meinung nach, ein Meisterwerk der Ingenieursarbeit. Ich kann nicht genau sagen, wie groß das Fassungsvermögen von der Bregenzer Seebühne in Österreich ist. Man konnte es natürlich im Internett nachschauen. Aber wozu?
Ich schätze lieber.
Ich würde sagen,… So um die sechs oder sieben Tausend Zuschauer.
Das faszinierendste ist, dass man von der Tribüne direkt auf den Bodensee schaute. Das soll bedeuten, die kuriose Bühne, auf der die Festspiele vorgetragen worden, stand im Wasser. Auch eine sehr tolle Idee.
Alle zwei Jahre wechselte die Kulisse. Mal war das ein riesiges Skelett. Circa zwanzig Meter hoch, saß er im Wasser im Schneidersitz, und hielt ein Buch auf den Schoß. Das aufgeschlagene Buch, war die eigentliche Bühne. Worum es in der Geschichte der Oper handelte, kann ich leider nicht sagen. Ich war nicht bei der Vorstellung.
Mal war das ein – formloses Etwas. Ein riesiges Mannsgestalt, das bis zu den Schultern im Wasser stand. Mit einer kleiner Bühne an der Seite. Ich habe nur von der Vorstellung was gehört. Anscheinend bestand sie aus sehr vielen akrobatischen Szenen. Ich hörte dass die Schauspieler aus atemberaubender Höhe ins Wasser sprangen. Naja, um was es da handelte, kann ich leider auch nicht berichten.
Ich war nur ein einziges mall auf der Bregenzer Seebühne. Und darüber kann und möchte ich erzählen. Nicht nur ich. Alle, die an jenem Abend dort waren, möchten es der Welt mitteilen. Was dort passiert ist. Denn nach jenem Abend, bekam das Weltbild von Tausenden von Menschen eine andere Gestalt.
Anfangs hielt ich es für eine sehr gute Idee, etwas früher auf unseren Plätzen zu sein. Dachte dass man sich das Gedränge ersparen kann. Nun, das war so. In der Tat saßen wir schon eine halbe Stunde auf unseren Sitzplätzen. Vor dem Beginn der Vorstellung. Und – es war langweilig. Die Zeit verging nur sehr langsam. Ich erwischte mich, wie ich circa alle drei Minuten auf die Uhr schaute. Ich hasse es zu warten. Schon als Kleinkind konnte ich keine zwei Minuten still sitzen bleiben, vor allem wenn es unerträglich öde wurde.
Nach und nach fühlte sich die Tribüne mit Menschen. Bis sie irgendwann komplett voll war. Keinen einzigen freien Platz war zu sehen. Schulter an Schulter saßen die Zuschauer auf ihren Sitzen.
Wir saßen in einem der oberen Blöcke. Und ich würde lügen wenn ich sagen würde dass es mir nichts ausmachte - wenn ich daran dachte dass wir sich in ungefähr zehn Meter Höhe befanden. Direkt unter uns war die Konstruktion, auf die man von unten schaute, als man die Eingangstreppe hochging. Etwas mulmig war es mir schon. Die Gedanken mit unterschiedlichen Horrorszenarien, schlichen unwillkürlich in meinen Unterbewusstsein hinein. Zum Beispiel ein kompletter Absturz von der Tribüne, oder so ähnlich… Bei solchen Menschenmengen konnte man nicht einfach so aufstehen und weg gehen. Es würde ein Chaos ausbrechen, und alle werden versuchen zu den Ausgängen zu rennen, die übrigens nur ein paar Meter breit waren. Schlimme Gedanken. Ich versuchte sie zu vertreiben.
Die Bühne sah interessant aus. Eine große, bunte Halbsphere in der Mitte. Drum herum mit leuchtenden Augen standen drei riesige Drachen, die schätzungsweise fünfzehn Meter hoch waren. Zwischen den Köpfen von den Drachen waren seltsame Hängebrücken gespannt. Da sie etwas lummelig aussahen, schenkten sie nicht wirklich Vertrauen. Eine sehr seltsame Konstruktion. Vor allem hörte ich dass sie auch noch verformbar sein sollte. Die Bühne soll unterschiedliche Kulissen bieten. Im Verlauf der Vorstellung wird anscheinend das Terrain an die momentane Situation angepasst. Nun, das konnte ich mir so gar nicht vorstellen. Aber wir werden sehen, dachte ich…
Das Stück das vorgetragen werden sollte hieß „Die Zauberflöte“. Von Mozart. Das soll sein letztes Werk gewesen sei, bevor er starb.
Ich bin kein Fan von Klassik. Aber ich bewundere die Professionalität von den Schauspielern. Wie sie sich der Sache die sie machten, einfach so hingeben können. Wie sie in der Lage sind mit der Körpersprache und Gestik ihre Gefühle zu unterstreichen. Bei diesen Menschen stimmt alles. Die Mimik, Körperhaltung, die Aussprache… einfach alles was einen echten Schauspieler ausmacht. Ein Talent der nicht jedem gegeben ist. Zum Glück…
Die Lichter gingen aus. Auf einmal wurde es so still, dass ich vermutet das ticken meiner Armbanduhr hören zu können. Jetzt geht es endlich los… Ich spürte das aufgeregte Herzklopfen in meiner Brust. Wie jedes mall, wen man etwas erwartete, was noch unbekannt und dadurch verborgen war. Ich kannte das auch aus den Kinobesuchen. Nach einer halbstündigem Vorschau – gehen die restlichen Lichter aus, der dunkelrote Vorhang geht weiter auseinander um ohnehin schon einer riesigen Leinwand noch größere Dimensionen zu verschaffen.
Auf der Bregenzer Seebühne gab es keinen Vorhang. Darum war das umso spannender, was als nächstes passieren wird, nach dem alle Lichter erloschen waren.
Aber es passierte nichts. Die Menschen fingen an zu rascheln, reden und sich aus irgendeinem Grund nach hinten umzudrehen. Als ob die Zuständigen dort oben hinter uns saßen, und die Antwort wussten, wollten es aber nicht mit uns nicht teilen.
War etwas nicht in Ordnung? Oder war das normal? Ich wusste es ja nicht. Aber wen man die Reaktion der Menschen betrachtete, sollte mal meinen das etwas passierte, was nicht sein sollte. Ich wartete auf die nette Frauenstimme, die uns davor aus den Lautsprechern darum bat die Handys und andere aufnahmefähige Geräte auszuschalten. Die Stimme sollte uns sagen – sie haben ein technisches Problem, und das wir uns gedulden müssen. Aber es kam weder eine Stimme, noch sonst irgendeine Veränderung.
Die Pause im Dunkeln ging mittlerweile schon deutlich zu lange. Kein Wunder dass die Besucher anfingen von einem Strohmausfall zu sprechen. Ich schaute auf die Uhr. Der Sekundenzeiger bewegte sich nicht mehr. Was für ein seltsamer Zufall, dachte ich… Die Zeit auf meiner Uhr blieb genau am Zeitpunkt des Anfangs der Vorstellung zum stehen. Mehr als Merkwürdig.
Meine Vorstellungskraft fing an verrückt zu spielen. Ich stellte mir eine heftige Explosion vor, die alles in Fetzen reist. Diejenigen die das überleben, versuchen aus dem Chaos rauszukommen. Vergeblich. Sie sind entweder eingeklemmt, oder schwer verletzt. Oder auch durch Trümer eingekesselt, Lodernder Feuer kommt immer näher, und die Menschen verstehen dass sie einem grausamen Schicksal zu Opfer fielen, dass es keinen Ausweg gibt. Sie schreien. Kratzen, brechen die Fingernägel beim Versuch die durch Schockwelle aufgestellte Mauer aus Beton hoch zu klettern. Sie kriechen über das zermalmte Betonsplitt vermischt mit menschlichen Überresten, und irgendwo oben löst sich ein tonnenschwerer Brocken und zerquetscht sie. In letzten Moment schauen die betroffenen auf, und strecken die Arme nach oben um das Gewicht abzufangen. Instinktiv, um sich zu beschützen. Ohne Erfolg.
Ich erschrak und zuckte zusammen, als ich aus meinem Albtraum aufwachte. Eine Hand lag auf meiner linken Schulter. Ich drehte mich rasch um, und sah einen Mann. Er nahm seine Hand weg und schaute mir direkt in die Augen. Es ist immer noch nicht einfach ihn zu beschreiben. Obwohl ich es danach einige Male versuchte. Er konnte zwanzig, oder auch fünfzig Jahre alt gewesen sein. Oder Tausend.
„Es wird alles gut, du brauchst keine Angst zu haben. Niemals“ Sagte der Kerl, und lächelte mich an wie ein Vatter seinen Sohn anlächelt. Voller Stolz und Zuversicht.
„Angst, wovor den?“ Fragte ich, vermutlich mit einer zitternder Stimme.
„Vor den bösen Geister, in deinem Kopf“ Antwortet der Mann, ohne aufzuhören zu lächeln.
Er schaute nach oben. Und es wurde auf einmal etwas heller. Leich bläuliches Licht strömte einfach von überall. Er gab allen Menschen eine seltsame Gesichtsfarbe. Etwas beruhigendes war in diesem Licht verborgen.
Ich saß immer noch halb verdreht auf meinem Sitzplatz. Die Zuschauer zu meinem linken sahen nach vorne. Man konnte meinen sie waren hypnotisiert. Sie schwiegen. Noch vor wenigen Minuten drohte die Menge von Menschen zu Chaos auszuarten. Kaum vorstellbar wie ruhig sie waren.
Irgendwann schaute ich auch nach vorn. Und es saugte mich auch ein. Es ist immer noch schwer zu schätzen wie viel Zeit vergangen ist, oder eher gesagt wie lange es alles andauerte. Es können Minuten gewesen sein. Oder Jahrtausende. Was ich sicher weiß, dass keiner von den Anwesenden wollte dass es jemals aufhörte.

Die Bühne war verschwunden. Stattdessen befand sich ein rundes Plateau, circa mit zwei Meter Durchmesser. Mein erster Gedanke war… - das sie sich in solchen Massen transformieren kann hatte ich echt nicht gedacht. Doch danach sah ich den Rest. Die Ufer hatten sich verändert. Auf gegenüberliegender Seite waren Berge, obwohl ich schwören konnte dass diese früher nicht da waren. Mächtige, Alpenartige Gesteinsriesen ragten wie messerscharfe Zähne eines überdimensional großen Drachens in den Himmel.
Man sah kein einziges Lichtlein in der Ferne. Die Promenadenbeleuchtung die normalerweise immer da war, fehlte auf einmal. Nur der Mond warf sein magisches Licht direkt auf die Zuschauertribüne. Das war die einzige Lichtquelle die sich im Wasser wiederspiegelte. Aber das war mehr als ausreichend, um die Gestalt zu sehen die auf dem kleinem Plateau stand. Ich kann nur vermuten wann und wie sie dahin kam. Auf jeden Fall hatte ich es nicht bemerkt. Und wie es sich nachhinein herausstellte, war ich nicht der einzige. Keiner von den Anwesenden hat es gesehen.
Mit einem mir noch unbekannten Sinn, nahm ich eine Melodie Wahr. Die mit jedem Moment immer intensiver wurde. Sie wurde nicht lauter, nein. Als ob, nach dem abschalten aller Nebengeräusche, begriffen wir dass die Melodie schon immer da war. Schon ganzes Leben hörten wir dieser Melodie weg. Schaften uns selbst einen künstlichen Filter, irgendwo tief in uns drin, nur um diese Schönheit durch ein raues, weißes Rauschen zu ersetzen. Aber jetzt war sie da. Etwas weiches, und formloses zog sich in meiner Brust zusammen. Ich erinnerte mich, als ich noch klein war hörte ich immer diese Melodie. Ich tanzte und tobte dazu. Meine Eltern begriffen nicht als ich ihnen davon erzählte, sie staunten über meine Fantasie und Vorstellungsvermögen. Die Lehrer in der Schule nannten mich Träumer, weil es mir im Unterricht mehr Spaß machte aus dem Fenster zu schauen, und die Herbstblätter zu beobachten die langsam von den Bäumen fielen. In Rhythmus der Melodie.
Ich bemerkte dass ich keine scharfen Linien mehr wahrnehmen konnte, weil mir die Tränen in den Augen die Sicht verhinderten. Ich wischte mit dem Handrücken die salzige Feuchtigkeit aus den Augen.
Eine kleine Wolke schob sich vor dem Mond, und es wurde für einen Moment etwas dunkler. Als sie weiter schwebte, hatte man das Gefühl das der Mond noch heller wurde. Nun konnte man den Kompletten See sehen können. Das Wasser glitzerte in einem silbernen Ton. Und die Schwarze Umrisse des Ufers umrandeten den See, und unterstrichen die Schönheit des von Natur erschaffenen Kunstwerks.
Ich sah eine Bewegung in der Ferne auf dem Wasser. Wie eine Fata Morgana, noch Amorph, nicht identifizierbar. Aber es kam näher zu uns. Nach einiger Zeit konnte man zwei Gestalte erkennen, die mit einander tanzten. Sie glitten über das Wasser, wie zwei graziöse Eiskunstläufer flogen sie förmlich mit einer atemberaubender Geschwindigkeit an uns vorbei. Drehten sich in einem Tanz zu der Melodie. Sie waren groß. Diese wunderschöne Geschöpfe schätzte ich auf circa fünfzig Meter groß. Sie glitten mal weiter weg, mal kamen sie wieder zurück. Sie sprangen ganz hoch und drehten sich um die eigene Achse, mehrere malle in der Luft.
Nach einiger Zeit, als sie das letzte mall an uns vorbeiglitten, blieben sie stehen. Direkt vor der Tribüne. Ich verstand dass ich die Größe von ihnen deutlich unterschätzt hatte. Es waren Riesen. Aber da der Mond sie von hinten beleuchtete, konnten wir nur die Silhouetten erkennen, und keine Gesichter, oder Kleidung.
Sie verbeugten sich, und glitten in einem Tanz weiter weg, bis sie sich ungefähr in der Mitte vom Bodensee in der Luft auflösten.
Aufgeregt und frustriert zugleich stellte ich fest dass ich eine Frage laut aussprach.
„Wer war das?“
Ich wollte sie wieder sehen. Wie ein Kleinkind hatte ich das Bedürfnis zu bettelt, sich auf den Boden zu schmeißen und mit den Händen drauf hämmern bis meine Wünsche erfüllt werden.
„Wann kommen sie wieder?“ Fragte ich verzweifelt ins nichts.
Ich beugte mich nach vorne und deckte das Gesicht mit den Händen zu. Die Tränen liefen über die Wangen. Die bittere Erkenntnis sich selbst, und Sehnsucht nach dem unschuldigen Kind das ich mal war schnürten meine Luftwege ab. Was war mit mir los? War das die Melodie? Die solche Emotionen in mir aufweckte… Ich bin ein erwachsener Mann, und sollte nicht weinen. Große Männer weinen nicht. Aber ich konnte mich einfach nicht beherrschen. Das alte Gefühl, was schon lange vergessen wurde, kam wieder hoch gekrochen.
Es wurde Licht… Selbst durch die Finger sah ich das helle Schein. Ich nahm die Hände vom Gesicht, und in diesem Moment donnerte die Musik aus den Lautsprechern. Die Bühne war wieder da. Es war vorbei. Keine Berge in der Ferne. Kein magischer Mond. Keine seltsame Gestalt auf dem kleinen Plateau im Wasser. Und keine tanzende Eiskunstläuferriesen. Die Ellusion war vorbei. Die Gefühle setzten sich langsam, ich beruhigte mich. Nun fing die Vorstellung an.
Ich schaute mir das Stück an, ohne zu begreifen um was es dort ging. „Die Zauberflöte“. Die Schauspieler mit bunten Anzügen sangen, tanzten und erzählten irgendeine Geschichte, von der ich nichts mitbekam. Ich schaute des öfteren eher an der Bühne vorbei, in die Ferne, in der Hoffnung etwas wieder zu sehen, was ich so vermisste. Was ich dort erkennen konnte, war nur die Schwärze der Nacht, und die Lichter der Promenadenbeleuchtung, des gegenüber-liegenden Ufers.
War ich eingeschlafen? Habe ich es alles nur geträumt? Ein Zweifel, an der Tatsache dass es wirklich passierte, blickte in meinem Unterbewusstsein durch. Konnte es denn sein. Rechts von mir saß meine Frau. Ich schaute sie an. Sie schaute zu mir. Aller Zweifel war wie weg gewischt. Ich sah es in ihren Augen, sie hatte es auch gesehen, in meinen. Ihr erwartungsvoller Blick, suchte ebenfalls nach Bestätigung. Genauso wie die Augen aller anderen Menschen die an jenem Abend dort waren. Ich blickte über die Menge hinaus. Ohne zu reden schauten die Menschen sich an, und lächelten, in der Erkenntnis. Eine rege, wellenartige Bewegung floss über die Tribüne herab. Keine interessierte sich mehr für das Stück dass vorgetragen wurde.
Ich drehte mich um, um den Mann anzuschauen der mich zuvor versuchte zu beruhigen. Der hinter mir saß. Aber er war nicht da. Eine ältere Dame saß an dem Platz, und wischte sich mit einem weißen Taschentuch die Tränen aus den Augen. Der Abend war wahrhaftig voller Wunder und Überraschungen…

In den letzten zwei Monaten, nach diesem Abend, passierte ziemlich viel. Die Menschen gingen nach der Vorstellung nach Hause, erzählten es den Freunden und Verwandten. Posteten es im Internet, und gaben sogar Anzeigen in die Medien ab. Sie wollten es der Welt erzählen, es mit der anderen teilen. Nur ein paar Zeitungen schrieben eine ungefähre Beschreibung von einem Zuschauer. Mehrere Zeitschriften berichteten über eine Massenhalluzination, und sogar von einem Terroranschlag. Sogar ein Regionalsender sprach mal einige Wörter darüber. Es wurde ein Verein gegründet, von den Menschen die an dem Abend dort waren. Sie schickten mir sogar eine Einladung, zu einem gemeinsamen Abend auf der Bregenzer Seebühne. Wahrscheinlich in der Hoffnung, es wieder zu sehen, und zu spüren. Ich ging da nicht hin.
Nach und nach, setzte sich die Aufregung. Fast keiner sprach mehr von diesem Ereignis. Es war auch nicht nötig. Denn wenn ich das so sagen darf, hat dieser Abend mein Leben verändert. Er erinnerte mich an das wesentliche im Leben… Ich spüre immer noch die Melodie, habe es gelernt alles auszublenden um sie genießen zu können. Sie ist irgendwo tief in mir drin. In uns allen. Man muss einfach nur inne halten können, ohne irgendwohin zu rennen. Und einfach zuhören, nicht mit den Ohren, sondern mit dem Herzen, mit der Seele. Darum Ein Jahr später entschloss ich mich diese Geschichte aufzuschreiben, so wie ich es kann. Ich bin kein Schriftsteller, und werde es wahrscheinlich niemals sein. Obwohl - wer weiß.
Geben sie sich Zeit meine lieben Freunde. Hören sie in sich hinein, und es kann sein, sie hören eine Melodie, die sie als Kind so geliebt haben…





Also Leute, wie Ihr sicher bemerkt habt ist Deutsch nicht meine Muttersprache. Ich hatte diese Geschichte erst in einer anderer Sprache geschrieben.
Das soll aber nicht heißen das die Kommentare weg bleiben sollen, eher umgekehrt. Ich freue mich auf jede Meinung, sei es positiv oder negativ.








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