Sturm im Winter

Es ist als wollt der Wind mit stetig lautem Pfeifen
selbst Äste von den Bäumen mit sich schleifen.

Regen fällt recht viel vom Himmel nieder,
klopft gegen die Fenster, laut, immer und immer wieder.

Im Zimmer ist es jetzt so richtig mollig warm,
die Heizung stetig brennt, macht dich fast noch arm.

Vorweihnachtszeit, eine Kerze flackernd brennt,
der Hund im Körbchen den ganzen Tag verpennt.

Selbst er will draussen bei diesem Wetter wohl nicht laufen,
der Wind ist kräftig, kann ihm die Haare wild zerraufen.

Der Regen macht alles recht schnell nass,
da macht das Spazierengehen gar keinen Spaß.

Gemütlich im Sessel einen Film ich will schauen,
oh Schreck, der Wind hat gerade eine Türe zugehauen.

Ein Fenster steht irgendwo bestimmt noch offen,
bloß kein Wasser im Zimmer, kann man nur hoffen.

Gleich ist’s gefunden, man macht es schnell zu,
jetzt hat das lästige Geklapper endlich Ruh.

Zurück zum Film, der gewinnt an Spannung,
weil der Held verliert gerade viel an Tarnung.

Draussen der Wind immer kräftiger weht,
so stark, dass er sogar die Antenne verdreht.

Vorbei ist es mit Filme schön gemütlich sehen,
draussen Regen, im Bild jetzt Schnee tut wehen.

Der Wetterbericht verspricht ein langes Warten,
bis man kann reparieren die Antenne dort im Garten.

Diese Situation gibt dir viel Zeit zum Denken,
die Gedanken in eine völlig andere Richtung zu lenken.

Vielleicht schreib ich jetzt selbst eine Geschichte,
oder besser noch, eines der „windigsten“ Gedichte.